Abreisetag. Es ist tatsächlich soweit: die Grand Canyon intense Tour ist zu Ende. Zum Schluss bleibt uns nur noch der Abschied von unserer Freundin und ein langer Flug von Phoenix über Los Angeles und London nach Hamburg.
Inhalt
Abschied von Phoenix
24. Mai 2018: Gestern Abend ist es spät geworden, wir waren lange unterwegs bei Cabela’s und im Westgate Entertainment Center. Heute schlafen wir erstmal entspannt aus. Ein absoluter Vorteil, wenn man privat bei einer Freundin übernachtet: es gibt keinen vorgeschriebenen spätesten Zeitpunkt zum Auschecken.
Unser Flug geht erst am späten Nachmittag, deshalb haben wir richtig viel Zeit zum Frühstücken, finalen Packen und Abschied nehmen von Rebecca. Der Abschied fällt uns extrem schwer. Nach vier Wochen auf amerikanischem Boden, so vielen kurzen und langen Hikes, einigen neu entdeckten und lieb gewonnenen Orten und dem Wiedersehen mit Menschen, die wir inzwischen Freunde nennen dürfen, können wir uns kaum vorstellen, morgen wieder zu Hause zu sein.
Wir verlassen gegen 13 Uhr Goodyear und fahren Richtung Zentrum von Phoenix zum Rental Car Return Center am Sky Harbor Airport. Entgegen unserer Erwartung kommen wir gut durch den Verkehr und haben noch viel Zeit am Flughafen. Bevor wir unser Gepäck abgeben, ziehen wir uns schnell um und schlüpfen in bequeme und wärmere Kleidung für den Flug.
Von Phoenix nach Los Angeles
Vor dem Abflug nach Los Angeles gibt es noch eine letzte Premiere für uns: das erste Mal Panda Express. Mit Ausblick auf die Flugzeuge vor den Gates in Terminal 4 gönnen wir uns das beliebte Orange Chicken. Wirklich lecker und empfehlenswert für eine schnelle Mahlzeit.
Der Flug mit dem Airbus A321 nach Los Angeles startet pünktlich. Rund 90 unspektakuläre Minuten späten landen wir am Terminal 4 in Los Angeles. Das Wetter ist eher bescheiden grau in grau. Zum Glück, denn sonst fiele es uns noch schwerer, hier nicht einfach wieder aus dem Gebäude zu gehen und den Roadtrip fortzusetzen. In diesem Moment wissen wir ja noch nicht, dass wir ungefähr ein Jahr später Los Angeles in unser Herz schließen werden.
Flug von Los Angeles nach London im A380
Das Umsteigen in Los Angeles läuft reibungslos und total unkompliziert. Der Tom Bradley International Terminal, von dem wir mit dem A380 der British Airways nach London fliegen werden, liegt direkt neben Terminal 4 und beide Terminals sind über eine Fußgängerbrücke verbunden.
Wir haben rund drei Stunden Aufenthalt hier und damit noch genügend Zeit, durch die schrillbunten Shops im Terminal zu bummeln. Fotogen präsentiert sich der A380 am Abfluggate. Wir sind schon sehr gespannt auf das Reisegefühl in diesem imposanten Fluggerät.
Das Boarding erfolgt am Gate 152 mit Hilfe der biometrischen Gesichtserkennung. Die Daten, die der Gesichtsscanner erfasst, werden in Echtzeit mit den bei der US Customs and Border Protection vorlegenden Fotos (von der Einreise) abgeglichen. Bei einer Übereinstimmung öffnet sich das gläserne Portal und der Passagier darf einsteigen.
Unsere reservierten Sitzplätze befindet sich im hinteren Teil des Oberdecks. Da wir gerne auf der Langsstrecke eine Zweierreihe für uns haben, reservieren wir diese immer vor, auch wenn es extra kostet.
Wir sind rechtzeitig im Flugzeug, um unser Handgepäck in den Fächern über den Sitzen unterbringen zu können. Bei den Zweierreihen gibt es auch noch eine Box neben dem Fenster, in der man kleine Taschen verstauen kann. Der Sitzabstand ist erträglich und eher komfortabel im Vergleich z.B. zur Boeing 747 der British Airways, Swiss oder Lufthansa.
Der Airbus 380 startet pünktlich. Das große Flugzeug schwebt sehr sanft durch die Luft und in der Kabine ist es erstaunlich leise, es sind kaum Fluggeräusche wahrnehmbar. Dieser Flug von Los Angeles nach London könnte der angenehmste Langstreckenflug sein, den wir bisher hatten. Warum „könnte“?
In dem Segment des Flugzeugs, in dem wir sitzen, scheint die Klimaanlage nicht richtig zu funktionieren. Es ist eiskalt und das Personal gibt auf Wunsch eine zweite Decke an die Passagiere raus. Zum Glück haben wir immer genügend warme Klamotten mit an Bord. Ich wickel mich in meinen Schal ein und Markus setzt sich sogar die Kapuze seines Hoodies auf, um einigermaßen warm zu bleiben über Nacht.
Plaza Premium Lounge in London Heathrow
Gegen 16 Uhr Ortszeit landen wir in London Heathrow. Wenn Ihr schon mal in Heathrow umgestiegen seid, dann kennt Ihr das sicher: Terminal 5 ist voll mit Menschen, es ist wuselig und laut. Wie üblich wird das Gate für den Weiterflug nach Hamburg erst kurz vor dem Boarding angezeigt. Wir sind ziemlich erledigt von der kalten Nacht im A380 und dazu noch hungrig.
In London Heathrow Terminal 5 gibt es die Plaza Premium Lounge. Für 35 Britische Pfund pro Person (Stand Mai 2018) kann man auch als Economy Class Passagier ein paar Stunden in dieser Lounge verbringen.
Was wird geboten: Getränke jeglicher Art, Speisen vom Buffet, ruhige Plätze zum Arbeiten oder Entspannen, ein traumhafter Blick über die Gates und das Rollfeld am Airport, WLAN und genügend Auflademöglichkeiten für Smartphone und Co., netter Service (auch wenn man im Jogger kommt) und eine saubere Toilette. Die Lounge ist von 5-22 Uhr geöffnet.
Wir nähern uns etwas zögerlich dem Check-In Schalter für die Lounge, da wir uns doch ziemlich unwohl in unseren zerknautschten Klamotten nach der Nacht im Flugzeug fühlen. Das Personal ist allerdings total professionell und im Handumdrehen sitzen wir auf einem gemütlichen Sofa und genießen den Ausblick aus dem komplett verglasten Terminal.
Der Kellner serviert uns die gewünschten Getränke direkt in unserer Sitzecke. Alternativ könnten wir auch zur gut ausgestatteten Bar gehen. Wir bedienen uns am Buffet und genießen die Ruhe. Da wir sowieso in einem der Restaurants im Terminal 5 essen gegangen wären, finden wir den Preis für die Lounge völlig in Ordnung.
Flug von London nach Hamburg
Schließlich ist es Zeit für das letzte Flugsegment. Etwas ausgeruht und gestärkt nach dem entspannten Aufenthalt in der Lounge gehen wir zum Gate und können auch gleich einsteigen. Kurz nach 22 Uhr landen wir erschöpft in Hamburg. Mein Mini steht brav im Parkhaus, wo er vier Wochen auf uns gewartet hat. Durch den Elbtunnel geht es ab nach Hause.
Am Ende der Grand Canyon intense Tour
Vier Wochen Roadtrip sind zu Ende. Dieser Urlaub war eine der erholsamten Reisen, die wir beide je gemacht haben. Auf den Wanderungen in Nevada, Arizona und Utah haben wir viel erlebt, uns hier und da an unsere Grenzen gebracht und auch definitiv unsere Komfortzonen erweitert, z.B. in der Buckskin Gulch.
Der Grand Canyon hat uns extrem begeistert in seiner Vielseitigkeit. Seine immensen Dimensionen sind uns viel klarer geworden, nachdem wir am South Rim, am North Rim, in Toroweap und auch in Lees Ferry waren.
Wir haben bereits viele Ideen und Wanderungen für den nächsten Roadtrip gesammelt. Aber: es kommt im nächsten Jahr doch etwas anders, als wir es ursprünglich vermutet hatten. Die Küste & Wüste Tour 2019 stellt uns vor eine neue Herausforderung.
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Weitere Berichte von der Grand Canyon intense Tour 2018:
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