Einer der schönsten Aussichtspunkte (wenn nicht sogar der allerschönste) im Zion National Park ist definitiv der Observation Point. Du solltest Dir dieses Highlight nicht entgehen lassen, auch wenn Du es Dir schwer verdienen musst bei einer der lohnenswertesten Wanderungen im Zion Canyon.
Wir haben diese Wanderung sehr genossen, hatten wir doch auch noch perfektes Wetter und zum Glück war gar nicht mal so viel los.
*** Dieser Trail ist nach einem Steinschlag langfristig gesperrt. Die Wanderung zum Observation Point ist über den East Rim Trail möglich. Aktuelle Info auf der offiziellen Website. ***
Im Shuttle-Bus zum Weeping Rock Trailhead
05. September 2013
Nach dem Frühstück schlüpfen wir in unsere Wanderklamotten, natürlich darf auch ein Sandwich als Lunchpaket nicht fehlen, und machen uns auf den Weg in den Zion National Park. Am Visitor Center parken wir das Auto und nehmen den Shuttle-Bus zum Weeping Rock Trailhead.
700 Höhenmeter und 8 Meilen müssen überwunden werden
Unser Ziel ist heute der Observation Point:
700 Höhenmeter pro Strecke
8 Meilen (Roundtrip)
Zunächst geht es über einige Switchbacks nach oben, bevor der Trail im sehr schönen Echo Canyon verschwindet.
Hier sind einige Pools noch mit wenig Wasser gefüllt und es ist schön kühl. Der Trail trifft auf den Abzweig zum East Rim Trail und windet sich dann in weiteren Switchbacks bis fast zum Rim hinauf. Die letzten Spitzkehren befinden sich direkt in der Sandsteinwand hoch über dem Zion Canyon und mir wird ein wenig mulmig angesichts der Höhe.
Die Aussicht ist bereits hier atemberaubend.
Die schönste Aussicht im Zion National Park: Observation Point
Der Trail führt noch eine Weile am East Rim entlang und schließlich zweigt der Abstecher zum Observation Point ab. Nach insgesamt 2 1/2 Stunden ist das Ende des Trails erreicht und wir befinden uns hoch oben über dem Zion Canyon und können das ganze Tal hinab schauen.
Angels Landing liegt uns zu Füßen
Angels Landing liegt uns quasi zu Füßen, der schmale Grat liegt unter uns im Canyon und die Menschen auf Angels Landing sehen aus wie kleine bunte Ameisen.
Wir verbringen hier eine entspannte Lunch-Pause und versuchen, die kleinen Squirrels von unseren Nüssen und Riegeln fernzuhalten. Die possierlichen Tierchen sind ja sehr niedlich. Wusstest Du, daß sie trotzdem zu den gefährlichsten Bewohnern vieler National Parks zählen? Sie können schöne Krankheitserreger übertragen, wenn sie dumme Touristen lustig in die Hand beißen.
Der Abstieg ist eine Tortur
Nach der wohlverdienten Pause beginnt der Abstieg, der eine Tortur für Knie und Füße ist. Hier wirken die Trekking-Stöcke Wunder und wir genießen den Trail, der jetzt mit dem anderen Licht ganz neue Seiten von sich zeigt.
Um 15:15 Uhr sind wir nach insgesamt 5 1/2 Stunden wieder zurück am Trailhead. Wir fahren zurück nach Springdale, bummeln ein bisschen und essen ein leckeres Eis. Zum Abschluss des Tages geht´s in den Pool im Hotel und natürlich ins Jacuzzi.
Morgen kommt dann der Aufstieg auf Angels Landing dran. Ob das wohl klappt mit Höhenangst?
Lust auf weitere Berichte von dieser Tour? Die gesamte Tour 2013 findest Du hier:
Gefällt Dir unsere Seite?
Zeig es uns und Deinen Freunden, Bekannten und Verwandten, indem Du uns in den sozialen Medien folgst, Deine Lieblingsbeiträge kommentierst und auch gerne teilst.
Zu den anderen Themenbereichen unserer Seite geht es hier:
Planen | Reisen | Shoppen | Wandern | Reiseberichte | Gebloggt
Du möchtest uns unterstützen? Wenn Du über diesen Link (Affiliate Link) etwas bei Amazon bestellen solltest, so kostet es Dich keinen Cent extra und wir erhalten eine kleine Provision. Was machen wir damit? Wir decken in erster Linie die Unkosten. Sollte etwas übrig bleiben, investieren wir in Safetravels.de in Form von Ausrüstung und Reisen.
Willst Du mehr von uns sehen? Folge uns hier:
Facebook | Instagram | Pinterest | Youtube | RSS | Bloglovin | Feedly
[…] Klassiker mit Wow-Effekt. Wir haben definitiv noch keinen vergleichbaren Ausblick erlebt. Das ganze Tal liegt Dir hier zu Füßen und Du blickst sogar auf Angels Landing herab. Netter Nebeneffekt: der […]
[…] Zion-Mount Carmel Highway, Zion Canyon mit Angels Landing, Observation Point und Riverside […]
Hallo ihr Zwei,
ich bin über euren Reisebericht auf die Wanderung zum Observation Point gekommen. Wir haben sie auf unserer diesjährigen Rundreise durch den Westen gemacht und ich muss sagen, es war wirklich die mit Abstand spektakulärste Wanderung auf unserer Reise. Auch kann ich mit Bestimmtheit sagen, ich war nicht das letzte Mal im Zion. Wir hatten leider nur einen Tag Zeit, da ging nicht mehr. Übernachtet hatten wir übrigens auf der Pondarosa Ranch, die ist auch wirklich sehr empfehlenswert. Urige Hütten mit wirklich sehr gutem Frühstücksbufett. Danke euch sehr für euren Tipp. Das war klar eine Bereicherung unserer Reise.
Liebe Doreen, es freut uns total, dass Euch der Hike so gut gefallen hat. Die Aussicht ist wirklich die Strapaze wert!
Hallo Silke,
sehr schöner Bericht. Nachdem wir letztes Jahr Angels Landing erklommen haben werden wir in diesem Urlaub voraussichtlich auch den Observation Point anpeilen. Mal schauen ob es klappt :-).
VG
Hoffentlich klappt es. Bei der Aussicht wird Deine Speicherkarte so richtig glühen.
[…] Zion´s Observation Point […]
[…] Die schönste Wanderung im Zion National Park […]
… glaube die wäre auch was fürs uns gewesen. Aber alles geht nu mal nicht an einem Tag … und wer weiß, vielleicht gibt es ja eine zweite Chance …
Ja, das glaube ich auch. Das wäre was für Euch und ganz bestimmt kommt das nächste Mal! Beim Zion gibt es immer ein nächstes Mal :-)
[…] Trail ist anfangs derselbe wie zum Observation Point. Er windet sich zunächst in asphaltierten Serpentinen die Wand hinauf. Bald ist der Abzweig zum […]
[…] zumindest auf einer Seite des Trails immer Fels. Ebenfalls machbar mit Höhenangst ist der Hike zum Observation Point. Meiner Meinung nach ist die Aussicht von dort unglaublich schön und man schaut sogar auf Angels […]
Den Wheeping Rock Trail sind wir nicht gewandert, aber wir waren auf Angels Landing. Auch diese Wanderung ist schweißtreibend, lohnt sich aber wegen des grandiosen Ausblicks, den man von oben hat. Die letzten Meter bis zum Ende des Trails erfordern allerdings Mut, den ich nicht aufbrachte. Denn dafür muss man über Felsen bis an den Rand der Felsspitze klettern, und da ich nicht schwindelfrei bin, konnte ich mich dazu nicht überwinden.
Angels Landing hab ich wegen der Höhenangst nicht machen können. Mein Mann ist oben gewesen und ich hatte am Scout Lookout auf ihn gewartet. Hat sich trotzdem auch gelohnt. Der Trail zum Observation Point ist länger und die Höhendifferenz größer. Dafür ist der Trail nicht so ausgesetzt ☺