Reykjavik – Islands Hauptsatd im Winter – ein Abenteuer erwartet uns. Während bei uns in Hamburg langsam der Frühling erwacht, reisen wir Richtung Norden ins Land der Vulkane und Gletscher.
Inhalt
Anreise von Hamburg nach Island über Kopenhagen
Mittwoch, 16.03.2022: Um 06:30 Uhr parken wir das Auto im Parkhaus P 1 direkt am Terminal. Obwohl der Online Check-in bei SAS gestern problemlos geklappt hat, können wir mit unseren Bordkarten leider nicht das Gepäck am Baggage Drop-off Schalter abgeben. Wir erfahren, dass wir an den Schalter müssen. Leider macht der erst in etwa einer Stunde auf.
Besorgt blicken wir auf die immer länger werdende Schlange vor der Sicherheitskontrolle. Sie zieht sich bereits einmal durch den gesamten Terminal. Nachdem wir endlich unser Gepäck los sind, reihen wir uns ein. Wegen des gestrigen Streiks des Sicherheitspersonals müssen heute doppelt so viele Passagiere wie normal abgefertigt werden. Nach etwa 1:15 Stunde Wartezeit passieren wir die Security.
Am Gate angekommen steigen wir direkt in den Bus ein, der uns zu der kleinen SAS Maschine bringt. Mit rund 75 Minuten Verspätung geht es von Hamburg endlich los nach Kopenhagen. Zum Glück haben wir eine lange Umsteigezeit geplant, so dass wir in Kopenhagen noch Zeit für einen ausgiebigen Snack haben. Es fühlt sich für uns etwas seltsam an, dass kaum jemand hier eine Maske trägt. Dänemark gehört zu den Ländern, die im März 2022 die Maskenpflicht bereits abgeschafft haben.
Das Boarding Richtung Island startet pünktlich und die Icelandair Maschine scheint gut ausgebucht zu sein. Abflug um 13:35 Uhr bei sonnigem Wetter. Der Flug verläuft sehr ruhig. Nach etwa einer Stunde gibt es Drinks, und einen Snack kann man an Bord käuflich erwerben. Auf beiden Flugsegmenten gilt wegen der Corona-Pandemie noch die Maskenpflicht. Wir sind aufgeregt, als unter uns endlich die isländische Küste zu sehen ist.
Ankunft in Reykjavik – Island im Winter
Alles ist weiß und der Himmel sieht teilweise wirklich bedrohlich dunkel aus. Um 15:30 Uhr Ortszeit landen wir in Keflavik.
Unser Gepäck ist recht schnell da. Per Bus geht es zu Blue Car Rentals, etwa 5 Minuten vom Terminal entfernt. Wir müssen nicht warten und bekommen einen Toyota RAV 4, der schon reichlich Dellen und Schrammen vorweisen kann. Die Fahrt nach Reykjavik zum Hotel durch die schneebedeckte Lavalandschaft dauert etwa 50 Minuten.
Nach dem Check-in im Storm Hotel machen wir uns einen Kaffee im Zimmer. Neugierig auf die isländische Hauptstadt, und inzwischen auch sehr hungrig, starten wir danach unseren ersten Bummel durch Reykjaviks Zentrum. Das Storm Hotel liegt fußläufig zu vielen Sehenswürdigkeiten.
Bummel durch Reykjavik im Winter – Einkaufsstraße Laugavegur
An der Straße Laugavegur befinden sich viele kleine Läden und Boutiquen. Die meisten von ihnen sind bereits geschlossen.
Fürs Dinner entscheiden wir uns für ein Fischrestaurant und gönnen uns Burger und ein lokales Gull Bier. Durch die Regenbogenstraße gehen wir Richtung Hallgrímskirkja und kaufen unterwegs in einem kleinen Shop ein paar Süßigkeiten. Dann geht’s zurück ins Hotel. Müde schlafen wir gegen 22:00 Uhr ein.
Reykjaviks Sehenswürdigkeiten im Winter
Donnerstag, 17.3.2022: Wir stehen heute um 07:00 Uhr auf, nachdem jemand den Feueralarm im Hotel mit der heißen Dusche ausgelöst hat. Gemütlich sitzen wir kurz darauf beim Frühstück. Die Auswahl am Buffet ist vielseitig und genau unser Geschmack. Draußen tobt ein Schneesturm, der sich mit kurzzeitigem Sonnenschein abwechselt.
Handknitting Association of Iceland – gute Adresse für einen handgestrickten Islandpulli
Wir packen uns warm ein und gehen rund 10 Minuten zu Fuß zur Handknitting Association, die zwei Läden in Reykjavik betreibt. Ein handgestrickter Pulli aus echter Islandwolle steht ganz oben auf unserer Souvenirliste.
In Ruhe schauen wir uns die Auswahl an, probieren verschiedene Pullis und Strickjacken und plaudern mit der Verkäuferin. Die Entscheidung fällt schließlich auf Klassiker in dunkelblau und dunkelbraun (Islandschaf-braun). Nächster Stopp ist erstmal wieder das Hotel, um die Einkäufe abzustellen und einen heißen Tee zu trinken.
Sun Voyager Skulptur
Nachdem wir uns aufgewärmt haben, wir uns wieder auf den Weg, um Reykjavik weiter zu erkunden. Vom Hotel aus gehen wir Richtung Wasser. Ziel ist die Skulptur Sun Voyager. Sie stellt ein stilisiertes Wikingerschiff dar und liegt direkt an der Bucht vor der grandiosen Kulisse schneebedeckter Berge. Die Skulptur des Künstlers Jón Gunnar Árnason wurde zum 200. Geburtstag der isländischen Hauptstadt installiert.
Entlang der Straße Sæbraut mit dem tiefblauen Meer auf der rechten Seite schlendern wir Richtung Hafen. Der Himmel und die schnell vorüberziehenden Wolken spiegeln sich faszinierend in der Glasfassade des imposanten Konzerthauses Harpa.
Harpa Konzerthaus
Seit der Eröffnung 2011 erhielt die Harpa bereits mehrere Architekturpreise und ist ein Must-See in Reykjavik. Neben der isländischen Oper, dem Symphonieorchester und der Reykjavik Big Band sind hier auch Restaurants und Boutiquen beheimatet. Die Harpa ist ein Ort für Begegnungen und nicht nur eine Konzerthalle. Der Platz vor dem Konzerthaus ist schnee- und eisfrei. Der Boden wird hier mittels geothermaler Energie beheizt.
Hallgrímskirkja – grandiose Aussicht über das winterliche Reykjavik vom Kirchturm
Von der Harpa aus gehen wir bergauf. Schon von weitem ist der 74,5 m hohe und schmal zulaufende Turm der Hallgrímskirkja zu sehen.
Die Struktur des Turms erinnert an die schwarzen Basaltsäulen, die sich an vielen Stellen der Insel geformt haben. Das Innere der in den 1980ern fertiggestellten Kirche ist hell und skandinavisch modern.
Für 1200 isländische Kronen (etwas mehr als 8 Euro) pro Person fahren wir mit dem Fahrstuhl auf die Aussichtsterrasse des Turms. Faszinierende Ausblicke auf Reykjavik sind hier garantiert.
Auf dem Rückweg zum Hotel bummeln wir nochmals durch die Straße Laugavegur und besuchen einige Läden. Im Hotel schlüpfen wir in unsere Jeans. Die Softshellhosen haben für heute Feierabend.
Einkaufszentrum Kringlan
Unser nächstes Ziel ist das Einkaufszentrum Kringlan.
Hier spiegelt sich die mondäne isländische Hauptstadt wider: die Locals legen Wert auf modische Kleidung und skandinavische Gemütlichkeit. In Funktionskleidung sind hier nur die Touristen unterwegs. Nach einer Runde durch die lokalen Geschäfte sind wir hungrig.
In der Nähe des Einkaufszentrums soll es bei Dirty Burger & Ribs sehr gute und günstige Burger geben. In der kleinen Holzhütte gibt es nur wenige Sitzplätze, denn sie Isländer nutzen den Laden als Drive-Through. Die Burger sind extrem lecker. Eine klare Empfehlung!
Zurück im Hotel packen wir unsere Taschen für die Weiterreise morgen und hoffen, dass das Wetter mitspielt.
Art der Unterkunft: Economy Zweibettzimmer Anzahl der Nächte: 2 Preis pro Nacht: 125,55 Euro Frühstück inklusive: ja Parkplatz: ja, kostenlos, begrenzte Kapazität Pool: nein WLAN: ja, inklusive Fazit: Skandinavisch modernes Hotel mit schlichter Ausstattung. Saubere und gemütliche Zimmer. Die Zimmer und die Bäder waren nicht sehr groß, boten aber für uns und unser Gepäck ausreichend Platz. Von unserem Zimmer hatten wir eine schöne Aussicht auf den Innenhof und weiter hinten auf das Meer. Das Frühstücksbuffet bot eine gute Auswahl an warmen und kalten Speisen. Vorteilhaft fanden wir die kostenlosen Parkmöglichkeiten sowie die fußläufige Nähe zu vielen Sehenswürdigkeiten von Reykjavik. Link zur Unterkunft: Storm Hotel by Keahotels*Über unser Hotel: Storm Hotel by Keahotels
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Damit fotografieren und filmen wir
Oft werden wir gefragt: womit macht Ihr eigentlich Eure Fotos und Videos? Ihr wisst ja: nicht die Ausrüstung macht ein Bild zu dem, was es ist, sondern vor allem die Person hinter der Kamera. Die richtige Ausrüstung unterstützt ein schönes Foto.
In unserem Gepäck befinden sich die im folgenden genannten Artikel (teilweise haben wir die aktuelleren Versionen verlinkt).
DSLR und Zubehör
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