Death Valley – eine unbeschreiblich schöne Wüstenlandschaft im östlichen Kalifornien. Verbringe einen langen Tag mit mir im Tal des Todes, unterwegs von Las Vegas nach Lone Pine während unserer USA Rundreise 2010.

24. September 2010

Wer braucht einen Fahrradweg mitten in der Wüste?

Auf dem Weg von Las Vegas durch die Wüste bemerken wir die Radwege an der Straße. Wer fährt denn hier freiwillig Fahrrad?? Zumal die Amerikaner sowieso nicht als das Volk der Radfahrer bekannt sind.

Wer braucht hier einen Radweg?

Wer braucht hier einen Radweg?

Bei 41 °C im Schatten fällt jede Bewegung schwer

Die Landschaft ist karg und wir nähern uns dem National Park. Auf dem Highway 190 erreichen wir den den Osteingang und biegen zunächst Richtung Dantes View ab. Obwohl die Fahrerei endlos lang erscheint lohnt sich der Weg und wir stehen schließlich am Aussichtspunkt hoch über Badwater.

Eine der schönsten Aussichten im Death Valley: Dantes View

Eine der schönsten Aussichten im Death Valley: Dantes View

Zurück auf dem Highway 190 halten wir am Zabriskie Point. Mühsam ist der Weg vom Parkplatz zum Aussichtspunkt auf einem kleinen Hügel bei 41°C im Schatten. Lohnenswert ist er trotzdem.

Wunderschön gestreifte Hügel am Zabriskie Point

Wunderschön gestreifte Hügel am Zabriskie Point

Lunchpause im Grünen mitten im Death Valley

Anschließend ist es Zeit für eine kurze Lunchpause am Visitor Center. Hier gibt es eine knackgrüne Wiese und ein paar Picknicktische im Schatten. Während wir unsere Sandwiches und einen leckeren Eistee aus unserer Kühltasche genießen, stolziert ein Roadrunner über die Wiese. Ausgeruht und erfrischt geht es zurück auf die Straße.

Grüne und schattige Wiese mitten im Death Valley

Grüne und schattige Wiese mitten im Death Valley

Golfplatz des Teufels und schlechtes Wasser

Nächster Stopp ist am Devils Golf Course. Er ist von der Badwater Road aus über ein kurzes Stück Piste zu erreichen.

Golfplatz des Teufels

Golfplatz des Teufels

Hier glüht die Luft. Weiter geht es nach Badwater, dem Must-See im Death Valley. Hier trifft man natürlich die meisten Touristen. Wir sparen uns den Ausflug mitten auf das Salzfeld.

Blendend weiß glüht die Salzschicht in der Sonne

Blendend weiß glüht die Salzschicht in der Sonne

Welcher Schatten ist meiner?

Welcher Schatten ist meiner?

In Lone Pine werden um 21 Uhr die Bürgersteige hochgeklappt

Zurück auf der 190 ist unser letzter Stopp im Death Valley bei den Sanddünen. Obwohl wir nicht sehr viel außerhalb des Autos unterwegs waren, sind wir ziemlich schlapp von der Hitze. Wir verzichten auf einen Spaziergang direkt zu den Dünen, von denen wir wissen, daß sie noch weiter weg liegen, als es vom Aussichtspunkt erscheint.

Die Sanddünen von Mesquite Flats - zu Fuß ein langer Weg vom Parkplatz aus

Die Sanddünen von Mesquite Flats – zu Fuß ein langer Weg vom Parkplatz aus

Wir machen uns auf den langen Weg Richtung Lone Pine und erreichen das nette Örtchen mit dem letzten Sonnenstrahl hinter der Sierra Nevada. Auf der Suche nach einer Lokalität für’s Abendessen stellen wir fest, dass in Lone Pine ab ca. 21 Uhr die Bürgersteige hochgeklappt werden. Wir müssen uns echt beeilen, um noch Abendessen zu bekommen. Das Mount Whitney Restaurant erweist sich als gute Wahl. Hier sind fast nur Einheimische anzutreffen und das Essen ist verdammt lecker.

Mit dem letzten Sonnenstrahl erreichen wir Lone Pine am Fuß der Sierra Nevada

Mit dem letzten Sonnenstrahl erreichen wir Lone Pine am Fuß der Sierra Nevada

Das Death Valley ist alles andere als ein Tal des Todes

Für einen ersten Eindruck sind wir zufrieden mit unserem langen Tag im Death Valley. Wir wissen jedoch, daß wir bestimmt noch einmal zurückkehren werden, um uns eine Übernachtung in dieser wunderschönen Wüstenlandschaft zu gönnen. Diese Landschaft ist alles andere als ein Tal des Todes. Sie ist voll mit Leben und will entdeckt werden.

Die aktuellsten Infos für Deinen Besuch im Death Valley National Park findest Du auf der offiziellen Website.